001 – Manthe im Zu-Null-Modus

In einem hart umkämpften Spiel gewinnt Moabit einen Punkt gegen den Adlershofer BC und ist am Ende doch enttäuscht.

Dominante Moabiterinnen zum Auftakt
Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen traten die in grün gekleideten Frauen aus dem Poststadion gegen eines der besten Rückrundenteams an. Der Adlershofer BC war der erwartet schwierig zu bespielende Gegner, konnte das Moabiter Tor jedoch kaum gefährden.
Regina Kirchmaier kehrte wieder in die Startelf zurück, nachdem sie gegen SpaKi noch passen musste. Für Pia Etzold rückte Hanyah Holletzek auf die Position am rechten Flügel und zeigte eine weniger dominante, aber ordentliche Leistung. Jana Heyde führte das Team erstmalig in dieser Saison als Kapitänin aufs Feld und sorgte mit Julia Kovtun auf den Abwehrflügeln für Stabilität. Das Team wurde über die gesamte Spielzeit nur selten vor Probleme gestellt und wenn, dann war Sofie Manthe zur Stelle. “Beeindruckend, wie sie es als Feldspielerin schafft, dem Team auch im Tor die absolute Sicherheit zu geben. Gerade bei hohen Bällen ist sie sehr sicher und wir haben sicherlich künftig eine spannende Torhüterinnenfrage zu beantworten, auch wenn sie diese Frage wohl selbst eindeutig beantworten wird.”, freute sich Trainer Martin Meyer nach der Partie.
Insgesamt war die erste Hälfte geprägt von viel Moabiter Ballbesitz, aber nur wenigen Torraumszenen. Kira Wöber wurde von der Adlershofer Schlussfrau gebremst, die sich dabei selbst wehtat – gute Besserung!

Chancen weiter Mangelware
Mit dem 0:0 ging es auch im zweiten Abschnitt weiter, doch wogte das Spiel mehr und mehr hin und her. Chancen waren zwar weiterhin rar gesät, doch lag permanent ein Treffer in der Luft. Wer das erste Tor schießen würde, könnte drei Punkte wohl fest einplanen. Moabits Trainer hatten in der Pause davor gewarnt, zu offensiv zu agieren und die Defensive zu vernachlässigen. Erfreulicherweise stand die Null bis zum Ende, insbesondere dank einer richtig starken Leistung von Lioba Virchow, Regina Kirchmaier und Emilia Semper, die wieder als rotierendes Dreieck im Zentrum agierten. Ein Sonderlob für unermüdlichen Einsatz heimste Malou Linke gemeinsam mit Inga Müller ein.
Leider war es beiden Teams bis zum Ende nicht vergönnt, den erlösenden Treffer zu erzielen. Beste Einschussmöglichkeiten boten sich noch Kirchmaier und Linke, die jedoch nicht vom Glück verfolgt waren.

Letztendlich ein gerechtes Unentschieden, das beiden Teams klassischerweise nicht sonderlich weiter hilft. Moabit verbleibt auf Rang sechs, spürt jedoch Seitenwechsel im Nacken. Praktisch, dass man im kommenden Spiel aufeinander trifft und gleich mal klären kann, wer denn nun die Nase vorne hat.

Fotos: Moabiter FSV | Fragen & Anmerkungen? Schreib uns!