Testspielniederlage gegen Friedrichshagen

Gegen die Landesligameisterinnen des Friedrichshagener SV zeigte Moabit im dritten Vorbereitungsspiel eine ordentliche Leistung, musste jedoch mit 1:4 die Segel streichen.

Das Duell Berlinliga-Absteigerinnen gegen -aufsteigerinnen fand bei bestem Wetter auf dem Mete-Eksi-Platz am Poststadion statt und bot einen munteren Kick. Die ersten 10 Minuten gehörten überwiegen dem Moabiter FSV, der durch gefälliges Aufbau- und Kombinationsspiel zügig Aktionen in der gegnerischen Hälfte sammeln konnte. Nach einer Viertelstunde kam dann ein gewisser Bruch ins Spiel und Friedrichshagen übernahm die Spielkontrolle. Mit dem Führungstreffer der Gäste in der 18. Minute schien die Moabiter Moral etwas gebrochen zu sein. Ein einfacher Flugball aus dem Mittelfeld wurde unterlaufen und der anschließende Schuss nicht zu halten. Wenige Minuten später (24.) dann das 2:0, das auch denkbar einfach fiel. Ein Flugball aus der Moabiter Hintermannschaft wurde unbedrängt abgefangen und umgehend in die Spitze gespielt. Das 2:0 zu diesem Zeitpunkt verdient, aber unnötig. Die Trinkpause war dann auch nicht der angenehmste Moment, gab es doch eine deutliche Ansage aus dem Trainerteam für die fahrige Körpersprache und die Unkonzentriertheiten vor den Gegentoren.

Und siehe da… Moabit wachte auf und zeigte sogleich etwas Regung. Nach 35 Minuten rappelte es an Luises Kopf, als ein sicher unbeabsichtigter (aber dennoch schmerzhafter) Armwischer sie im Strafraum traf. Elfmeter war die Folge und Skadi verwandelte sicher zum 1:2. Auch dieses Tor war letztlich etwas glücklich, der Spielstand aber in Ordnung.

Im zweiten Durchgang merkte man die hohen Temperaturen auch dem Spielfluss an. Linda sorgte mit einem Gewaltschuss aus 20m für ein Highlight, für ein noch größeres sorgte aber die Keeperin mit der dazugehörigen Parade. Auch die eingewechselte Malou tauchte nochmal vor dem Friedrichshagener Tor auf, konnte aber die bärenstarke Schlussfrau der Gäste mehrfach nicht überwinden. So sorgte ein erneuter Doppelschlag für den 4:1-Endstand. Zunächst sorgte eine Ecke für das 3:1. Die Friedrichshagener Stürmerin wurde zwar begleitet, aber nicht wirklich bedrängt und spitzelte den Ball gekonnt ins kurze Eck. Wenige Momente später wurde ein unbedrängter Rückpass abgefangen und die etwas zögerlich rauskommende Katha trocken ins lange Eck überwunden – das nächste Gegentor Marke “vermeidbar”.

“Die Gegentore sind allesamt vermeidbar und resultieren leider aus individuellen Unzulänglichkeiten. Einfache Fehlpässe haben wir uns heute zu häufig geleistet und wenn dann beim Stellungsspiel in berechenbaren Situationen, wie z.B. bei der Ecke oder vor dem 0:1, die letzte Fokussierung und Konsequenz fehlt, fühlt sich das Spiel wie eine bittere Niederlage an, ohne dass das nötig gewesen wäre. Beruhigend ist, dass wir rein taktisch mittlerweile auf einem guten Stand sind und mit unterschiedlichen Formationen sowohl geschlossen verteidigen als auch variabel Chancen herausspielen können. Jetzt gilt es die Entschlossenheit weiter zu fördern, damit wir erfolgreich in die Saison starten können.”

Trainer Martin

Fotos: Moabiter FSV | Fragen & Anmerkungen? Schreib uns!

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