Das Moabiter Wochenende #6

Erste Frauen

Am 25. Februar traten die Moabiter Berlinligistinnen auswärts bei Lichtenberg 47 an. Ein Spieltag, an dem acht Tore fallen sollten.

Das Spiel begann vielversprechend mit intensiven ersten Minuten, in denen beide Teams versuchten, Kontrolle über das Geschehen zu erlangen. Aber bereits in der 8. Minute gelang Lichtenberg ein Pass in die Tiefe über die halblinke Seite, der wegen der zu großen Lücken in der Moabiter Abwehrreihe zum 1:0 führte. Das Spiel blieb hart umkämpft, aber Lichtenberg schaffte es in der 16. Minute, durch einen Freistoß nach einem Foul vor dem Strafraum auf 2:0 zu erhöhen, nachdem die Moabiter Torhüterin den Ball erst hinter der Linie abwehren konnte. Trotz des Rückstands kämpfte Moabit weiter und wurde in der 25. Minute belohnt, als die gerade eingewechselte Rieke einen Fehlpass der gegnerischen Abwehrspielerin eroberte und aus spitzem Winkel zum 2:1 einschob. Die Hoffnungen auf eine Aufholjagd wurden jedoch schnell gedämpft, als Lichtenberg in der 33. Minute mit einem sehenswerten Fallrückzieher das 3:1 erzielte, nachdem die Moabiter Verteidigung nach einem Befreiungsschlag nicht kompakt genug verteidigte und so den erfolgreichen Abschluss für Lichtenberg möglich machte.

In der zweiten Halbzeit setzte Lichtenberg seine Dominanz fort und erhöhte in der 56. Minute auf 4:1, nachdem die Lichtenberger Stürmerin einen Pass der Moabiter Innenverteidigerin abgefangen hatte. Nur wenige Minuten später, in der 61. Minute, gelang den Gastgeberinnen ein weiterer Treffer zum 5:1 nach einem erfolgreichen Konter, bei dem die Moabiter Torhüterin weit aus ihrem Tor geeilt war und die anschließende Aktion nicht konsequent verteidigt werden konnte. Die Tore fielen weiterhin für Lichtenberg, die in der 64. Minute mit einem freien Pass durchs Zentrum auf 6:1 erhöhte. Trotz des deutlichen Rückstands gab Moabit nicht auf und konnte in der 67. Minute durch Malou auf 6:2 verkürzen. Das Spiel endete mit einem 6:2.

Das Spiel der Moabienen war von vielen Ballverlusten im Übergangsspiel geprägt, was Lichtenberg diverse Gegenstöße ermöglichte. Trotz Anschlusstreffer durch Rieke war keine wirkliche Aufbruchsstimmung zu spüren. Positiv hervorzuheben war die Leistung von Rieke, die mit ihrem energischen Spiel das Moabiter Spiel belebte. Auch Roos zeigte ein gutes Debüt in der Startelf, sowohl auf der linken Abwehrseite als auch später auf der rechten Seite.

Trainer Martin resümierte nach dem Spiel:

Wir sind in der Rückrunde vor dem Tor etwas gefährlicher, im Defensivspiel aber extrem verunsichert und lassen verschiedene Muster bei Gegentoren zu. Das Niveau der Berlinliga macht uns insbesondere im Bereich der Athletik zu schaffen, sodass wenige Phasen kontrollierten Zusammenspielens möglich sind. Die nächsten Spiele gegen Teams aus dem oberen Bereich werden eine Bewährungsprobe für Zusammenhalt, Einsatzfreude und bringen hoffentlich individuelle Erfolgserlebnisse für das Team. Wir spüren den hohen Druck in jeder Situation und müssen an unserer Handlungsschnelligkeit und Entscheidungsqualität arbeiten.

Martin, Trainer der Frauen

Zweite Frauen

Unsere Zweiten Frauen trafen am 25. Februar auswärts in der Bezirksliga auf die Tabellenzweiten des FSV Fortuna Pankow zum Rückrundenauftakt.

Moabit kam gut ins Spiel und legte den Fokus auf defensive Kompaktheit, um dann schnell nach vorne zu spielen. Beide Teams hatten gute Chancen. Unsere Offensive mit Nommi, Zhirou, Juliana und Steph kam zu vielen guten Aktionen, jedoch fiel in der 22. Minute das Gegentor für Pankow. Die gegnerische Spielerin setzte sich in einem 1-gegen-1 auf unserer linken Seite durch und erzielte einen Abschluss aus sieben Metern.

Trotz des Rückstands ließen sich die Moabienen nicht unterkriegen und setzten die Angriffsbemühungen fort. Juliana zeigte im 1-gegen-1-Duell ihre Stärken und setzte wichtige Impulse nach vorne.

Das Trainer:innenteam zeigte sich in der Halbzeitpause zufrieden mit der Leistung der Spielerinnen lobte das Spiel als beste Leistung des Moabiter Bezirksligateams, jemals. Ziel für den zweiten Durchgang war es, an die sehr gute erste Hälfte anzuknüpfen.

Die zweite Halbzeit war geprägt von weiteren guten Aktionen, Abschlüssen und tollen 1-gegen-1-Duellen. Auch die Heimmannschaft kam zu Chancen, aber unsere Mannschaft stand kompakt und ließ nichts mehr zu. Moabit schaffte es, seine Leistung in der zweiten Halbzeit zu steigern, das Quentchen Glück im Torabschluss fehlte aber. So endete das Spiel mit einem 1:0 für Pankow.

Feli, Trainerin der Frauen sagte nach dem Spiel:

Ich bin heute sehr zufrieden. Wir sind gegen den Tabellenzweiten mit einer super Leistung in die Rückrunde gestartet. Nach dem Spiel kam der Trainer von Pankow zu mir und meinte sie haben Glück gehabt und dass die zweite Halbzeit uns gehörte. Das wir so gegen einen klaren Aufstiegskandidaten gespielt haben macht große Hoffnung, dass wir in der Rückrunde gegen jede Mannschaft um den Sieg mitspielen können.

Feli, Trainerin der Frauen

U13-Juniorinnen

Am 24.02.2024 trat die Moabiter D-Jugend zum Auswärtsspiel bei SV Sparta Lichtenberg in der Bezirksliga an.

Nach dem letzten Testspiel am 17.02.2024 über drei Halbzeiten gegen die D-Mädchen von Schöneberg stand am Samstag bei bestem Fußballwetter das erste Ligaspiel der Rückrunde für die Moabiter D-Mädchen an. Mit nur acht Moabiter Spielerinnen startete das Spiel pünktlich um 10 Uhr. Und die erste Halbzeit war wirklich sehenswert. Gute Spielzüge, viel Einsatzbereitschaft und ein klasse Spiel konnten die Zuschauenden bestaunen. Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit ging es dann immer mehr Richtung Lichtenberger Tor. Doch zwingende Torchancen erarbeitete sich Moabit nicht. Mit zunehmender Zeit wurden die Moabienen immer ungeduldiger und machten sich auf dem Spielfeld gegenseitig Vorwürfe. Mit nur zwei Torchancen in der zweiten Halbzeit erzielten die Gastgeberinnen zwei Tore. So ging das Spiel leider am Ende verdient mit 2:0 verloren.

Trainerin Katha sagte nach dem Spiel:

Die erste Halbzeit war wirklich klasse. In der zweiten Halbzeit haben wir dann leider aufgehört als Team aufzutreten. Die Mädels mussten heute lernen, dass man ohne Teamgeist auch überlegene Spiele verliert. Jetzt gilt es auf der ersten Halbzeit aufzubauen und in den nächsten Spielen konzentrierter zu agieren.

Katha, Trainerin der U13-Juniorinnen

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