Am 26.02. ging es wieder los. Die Pause war eigentlich viel zu lang und die Spielerinnen heiß darauf, an die letzten beiden Siege der Hinrunde anzuknüpfen. Umso gespannter waren wir auf den ersten Gegner: BSV Eintracht Mahlsdorf. Im Dezember noch 3:0 gewonnen waren die Erwartungen der Spielerinnen an sich natürlich hoch. Die eigenen Ansprüche konnten trotz großem Einsatz nicht ganz erfüllt werden, immerhin ein Punkt konnte aus Mahlsdorf mitgenommen werden.
Eine Woche später dann der nächste Gegner: BSC Eintracht Südring. Aufmerksame Lesende erinnern sich noch, da ist man doch in der Hinrunde aufgrund mangelnder Anzahl an Spielerinnen nicht angetreten… Umso gespannter waren wir auf das Duell gegen einen noch unbekannten Gegner. Südring weit oben in der Tabelle sahen wir ein Spiel fast auf Augenhöhe, welches Südring am Ende dann doch erwartungsgemäß für sich entscheiden konnte. Aber enttäuscht waren die Trainerinnen und Spielerinnen nicht. Gegen einen guten Gegner konnte lange Paroli geboten werden und es wurde zu keiner Sekunde des Spiels aufgegeben!
Zwei Wochen später dann wieder ein Dämpfer. 0:6 gegen das Team vom FV Wannsee. Deutlich besser war die gegnerische Mannschaft, Kampf und Siegeswille haben wir vermissen lassen. Immerhin spielt Wannsee ohne Wertung.
Dann kam der FFC Berlin 2004 II ins Poststadion. Wir erinnern uns ans Hinspiel, der erste Sieg der Moabiter D-Juniorinnen, der Auftakt einer Serie von drei Spielen ohne Niederlage. 0:2 lautete das Ergebnis nach 60 Minuten. Die Gegnerinnen nicht unbedingt besser, aber mit mehr Glück (oder Können) vor dem Tor. Schade. Jedoch zeigten die Moabiter Spielerinnen in Halbzeit zwei eine deutliche Leistungssteigerung, an welche in den nächsten Spielen angeknüpft werden soll.
Wer hat eigentlich Spiele vor 12 Uhr erfunden? Der Wecker klingelt, wir schauen auf die Uhrzeit: 06:30 Uhr. Hoffentlich sind die Spielerinnen fitter und früher ins Bett gegangen. Ab zum Platz, die letzte Spielerin kommt zum Treffpunkt, es ist 07:50 Uhr. Auf zum Hauptbahnhof, ab nach Köpenick. Nicht der 1. FC Union Berlin und die Alte Försterei sind das Ziel, sondern der Köpenicker FC und der Allende-Sportplatz. Mindestens genauso schön! Im Gegensatz zum Moabiter Spiel. Alles, was in den letzten Wochen und Monaten erarbeitet wurde, haben die Spielerinnen etwas vermissen lassen. Positionen wurden nicht gehalten, Laufwege nicht gemacht, Pässe nicht sauber gespielt. Da ist das Ergebnis mit 1:3 für Köpenick verdient.
Jetzt heißt es weiter fleißig sein, konzentriert trainieren und sich an die Tipps der Trainerinnen halten. Dann kommt der nächste Sieg ganz bestimmt bald.
