Selten hatte ein Moabiter Testspiel derart ausgeprägte zwei Gesichter. Nach einer sehr starken ersten Hälfte (0:1) gegen den Brandenburger Landesligisten (höchste Spielklasse), brachen die Moabiter Bezirksliga-Frauen im zweiten Durchgang deutlich ein und unterlagen mit 0:7.
Direkt im Anschluss an das erste Spiel des Moabiter Landesliga-Teams ging es über in das Duell der Bezirksliga. Babelsberg war also durchaus bereits von ersten Ermüdungserscheinungen begleitet, gestaltete das Spiel aber dominant mit viel Ballbesitz. Die Moabiter Hintermannschaft rund um Anna, Charly und Ju verkaufte sich teuer und sorgte mit einigen guten Pässen für gefährliche Konter über die offensiven Luise und Zhirou. Zu den größeren Schwächen zu diesem Zeitpunkt sorgte fehlendes Nachrücken des Mittelfeld, sodass die beiden meistens auf sich alleine gestellt und Ballbesitzmomente rar gesät waren.
Im defensiven Verbund gelang es dem Team sehr viel besser kompakt und mit Überzahl in Ballnähe zu agieren, sodass die Gastgeberinnen nur wenige klare Torchancen aufweisen konnten. Eine verwertete Babelsberg dann nach einem berechtigten Elfmeterpfiff zum Führungstreffer kurz vor der Pause (gespielt wurden 35 Minuten). Bis dahin hatte sich Cati im Tor das eine oder andere Mal auszeichnen können und hielt Moabit in der Partie.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich die Lage deutlich. Direkt nach der Pause rappelte es gefühlt im 5-Minuten-Takt, denn das Moabiter Aufbauspiel war von leichtfertigen Ballverlusten und wenig konsequentem Verteidigen geprägt. So fielen fünf Gegentore binnen 15 Minuten und erst im letzten Drittel des Spiels fand Moabit wieder ein Stück weit in die eigene Struktur zurück. So bleibt am Ende der wehmütige Blick auf die erste Halbzeit, die gezeigt hat, dass das Moabiter Team gemeinsam über ausreichend Qualität verfügt, um das eigene Tor zu beschützen und nach vorne hin Nadelstiche zu setzen.
“Das Spiel fühlt sich komisch an, weil das Ergebnis am Ende verdient sein mag und ich dennoch behaupte, dass wir im ersten Durchgang auch verdient lange das 0:0 gehalten haben. Babelsberg verfügt über große Qualität und hat nicht umsonst auch das erste Spiel gewonnen. Schade finde ich, dass wir innerhalb weniger Minuten das Spiel durch leichtsinnige Fehler aus der Hand gegeben haben. Das trübt die Stimmung doch erheblich. Andersherum betrachtet: wir haben es leicht mit der Auswertung, weil die Entstehung der Gegentore sehr offensichtlich war.”
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