Nach der Niederlage gegen Mariendorf zeigen sich die Moabienen deutlich verbessert und gewinnen souverän.
Schlechta mit Köpfchen zur Führung
Wie schon in der Vorwoche konnte Moabit auch gegen den SV Schmöckwitz-Eichwalde früh in Führung gehen und die Weichen dieses Mal nachhaltig auf drei Punkte stellen. Nach einer Ecke durch die gut aufgelegte Jessica Graßmann kam Felizitas Schlechta ungehindert per Kopf zum Abschluss und bugsierte die Kugel ins Gästenetz.
Auf dem Mete-Eksi-Platz übernahm Moabit in der Folge die Kontrolle über das Spiel und überzeugte mit einer klaren Idee im Spielaufbau. So kamen über die gut aufgelegte Abwehrchefin in der Folge weitere Moabiter Angriffe zustande, die letztlich an der guten Gästeabwehr abprallten. Insgesamt zeigte sich, dass das Moabiter Spiel in dieser Saisonphase noch stark von Einzelaktionen abhängig ist und gerade im Offensivspiel noch einiges an Abstimmungsarbeit geleistet werden muss.
Drei Treffer rund um die Halbzeitpause
Lange Zeit sah es nach einer zähen weiteren Partie aus, die zwar wenig Torgefahr auf das Moabiter Tor mit sich brachte, aber auch wenige eindeutige Schussgelegenheiten für das Heimteam boten. Eine davon nutzte dann zur allgemeinen Erleichterung Fine Herzog, die zentral vor dem Strafraum von Jule Klandt in Szene gesetzt wurde und mit einem präzisen Rechtsschuss in die linke untere Ecke die 2:0-Führung besorgte (42.). Die quirlige Angreiferin belohnte sich damit für eine couragierte Leistung und leitete einen Moabiter Dreierpack ein. Direkt im Anschluss wurde nämlich Jule Klandt zu Boden gebracht und Felizitas Schlechte erhöhte mit dem Pausenpfiff vom Punkt zum verdienten 3:0.
Blitzstart in den zweiten Durchgang – Abschiedstreffer für Semper
Kaum war das Spiel wieder angepfiffen und mit Linda Goyk und Julia Kovtun frische Energie aufs Feld gekommen, brachte Jule Klandt das Moabiter Team endgültig auf die Siegesstraße. Nach ihren beiden Vorlagen krönte sie ihre wieder einmal sehr gute Leistung mit dem Treffer zum 4:0 (46.). Jessica Graßmann brachte mit einer feinen Flanke den Ball an den Fünfer und artistisch flog die Moabiter 10 in den Ball, der am langen Pfosten im Schmöcke-Tor landete.
Den Schlusspunkt des Spiels setzte dann Emilia Semper, die den Angriff selbst einleitete und nach erneute Vorlage von Jessica Graßmann ebenfalls mit einem langen Bein die Gästekeeperin überwinden konnte. Zuvor war Linda Goyk, die mehrere Chancen auf ein Tor heute nicht nutzen konnte, etwas zu spät gekommen, sodass der Ball nochmal nach außen gelangte. Ein toller Abschluss des Spiels, aber auch einer der letzten Auftritte der Torschützin im Moabiter Dress – zieht es sie doch zum Studium ins Ausland. Umso besser also die zurückliegenden Jahre mit einem Ehrentreffer zu krönen!
Fazit
Moabit siegt souverän gegen recht harmlose Gäste, muss für das Pokalduell am Dienstag demnach sicher eine Schippe draufpacken.